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AutorenbildNicole Behrend

Shopping? Ich kanns!

Aktualisiert: 6. Juli 2022


Ich erinnere mich noch an mein erstes Mal im Isenburg Zentrum. Gesenkten Hauptes schnell zum Automaten um den Parkplatz zu bezahlen und dann genauso schnell zum Auto. Das war Ende Februar 2020. Damals eine Verrückte Idee, den Mietwagen dort von Christian platzieren zu lassen um mich schon mal an meinen folgenden öffentlichen Auftritt zu gewöhnen. Ganz sicher wäre ich damals im Traum nicht auf die Idee gekommen noch schnell im IZ shoppen zu gehen.


Rund 28 Monate später sieht das ganz anders aus. Zwar stand kein Mietwagen im Parkhaus, aber ich war im IZ einkaufen. Nicht weil ich mich unter Druck setzen wollte, oder musste sondern nur, weil ich es wollte. Ich wollte den Tag im Home Office verbringen, ohne künstlichen Stress aufzubauen, noch vorher schnell das Abendessen zu besorgen oder mich am Nachmittag noch schnell abzutakeln und dann einkaufen zu gehen. Einfach nur als Nicole arbeiten, in der Mittagspause einkaufen und dann weiterarbeiten – so wie Frau das halt macht.


Nach Friseur, Bäcker und dem Supermarkt, wo wir sonst nie Einkaufen gingen war nun eben das IZ dran. So locker, wie ich das hier schreibe ist es natürlich nicht. Ich bin noch immer nervös, schaue lieber Richtung Boden als den Menschen direkt ins Gesicht. Aber schon die Tatsache das ich ohne Zögern und ohne auch nur einen Gedanken an das Abblasen des Vorhabens zu verschwenden raus bin macht mich stolz und glücklich. Es gab kein großes Gedränge oder lange Schlangen, also auch keinen wirklichen Grund die Maske herauszuholen. Ab in den Müller und die ersten Dinge einsammeln. Doch die letzte Position auf meiner Liste, ein neues Make-up, fand ich natürlich nicht. Ja, ganz kurz war der Gedanke „dann halt beim nächsten „Regel“-Einkauf“ da. Doch er war sofort wieder weg und ich fragte eine Verkäuferin. Diese brachte mich sehr zuvorkommend direkt zum Regal. Dann ging es zur Kasse. Schlange stehe war gar nicht so schlimm und als dann die Kassiererin mich auch noch von einigen Schritten Entfernung total nett anlächelte fühlte ich mich richtig gut. Auch der Einkauf beim Rewe verlief problemlos. Als hätte mein Schicksal geplant mich zu testen ging es auch dort nicht ohne Ansprache einer Verkäuferin, doch auch diese verhielt sich völlig normal und half mir sehr nett.


Was soll ich sagen, ich bin sehr zufrieden, dass ich das so durchgezogen habe. Das ich mir selber wieder ein Stückchenmehr Freiheit geschaffen habe. Er wollte ich „erkämpft“ schreiben, aber das ist es nicht mehr. Ich mache was ich gerne machen möchte und mir zutraue und letzteres wird mit jedem Schritt mehr.


Der nächste Ausflug nach Frankfurt ist schon geplant und diesmal geht es auch in ein Restaurant mitten in Sachsenhausen.


Bis bald


Eure Nicole





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