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In die Bank

  • Autorenbild: Nicole Behrend
    Nicole Behrend
  • 23. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Das Jahr ist noch keinen Monat alt und es gibt schon wieder so viel neues. Wie erwartet habe ich meine ersten Mails von der Kollegin mit der Anrede „Frau Behrend“ bekommen, was sich echt gut anfühlt. Aber nicht nur das, ein ganz lieber Abteilungsleiterkollege hat meinen letzten Blog gelesen und mich darauf angesprochen. Um es kurz zu machen, er ist so lieb und hat auf Nicole gewechselt. Auch das fühlt sich gut an, sowohl in Mails als auch in Sitzungen. Eine seiner Kolleginnen erzählte mir gestern, dass sie im letzten Meeting einen Schrecken bekommen hätte, als er mich mit Nicole angesprochen hat. Sie hatte gedacht, er hätte sich verquatscht. Doch dann hätte sie meine totale Entspannung gesehen. Sie fragte mich gestern, nach einer von mir mit N unterschriebener Mail, wie sie mich ansprechen solle und auch diesmal bin ich nicht mehr ausgewichen.


Ich bin mir bewusst, dass es sicherlich einige Kollegen verwirren wird, wenn sie in Mails lesen, dass ich als Nicole oder Frau Behrend angeschrieben werde bzw. mit Nicole Behrend unterschreibe, doch meine Hoffnung ist, dass sich das über die nächste Zeit nach und nach in Selbstverständlichkeit auflöst. Auf jeden Fall freue ich mich, dass es so umsichtige, aufgeschlossene und coole Kollegen gibt, die mich von sich aus so akzeptieren wie ich bin.


Zusätzlich zu dem ganzen Thema Anrede gab es aber noch einen weiteren einschneidenden Moment in dieser Woche. Ich habe ja verschiedene Stufen für mich selber definiert, wie ich „unterwegs bin“, von Christian über neutral bis zu Nicole light und Nicole. In letzter Zeit würde ich für mich selbst sagen, ich war als Nicole light in der Bank. Ja, etwas Make-up, femininere Kleidung, aber es war nicht das, was ich für mich selbst als 100% sehe. Gestern war der erste Tag, an dem ich nach meinen eigenen Maßstäben wirklich zu 100% als ich, als Nicole in der Bank war. Dazu gehörten für mich ein etwas anderes Make-up und eine Bluse, die nichts anderes sein konnte, aber auch die Tatsache, dass ich mit einer Handtasche statt Notebooktasche unterwegs war. Auch etwas anderes gehörte dazu, das könnt ihr euch denken oder vielleicht an den Bildern entdecken, aber ich war das erste Mal komplett.


Ich war nicht nervös, angespannt oder was auch immer – ich fühlte mich gut, selbstsicher und das, obwohl ich so das erste Mal vor meiner kompletten Abteilung stand.


Da war das tolle Gefühl, direkt von der Arbeit mit Melanie und einer lieben Freundin auf ein Weinchen auszugehen ohne mich nochmal „verwandeln“ zu müssen wirklich nur noch die Kirsche auf der Sahne.


Ich bin gespannt, was die nächste Zeit noch bringt.


Ich hoffe, Ihr auch und bis dahin


Alles Liebe


Eure Nicole


 
 
 

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