Im Mai war es dann endlich soweit. Fast zwei Jahre nach meinem ersten Ausflug nach Basel saß ich wieder im Zug. Diesmal brav und nicht übermütig mit allen Sachen im Koffer. Gegen Mittag traf ich in Basel ein. Claudia holte mich wie immer am Bahnhof ab, dann ging es nach Hause. Umziehen, schminken und Nägel machen – ich war extrem nervös. Trotzdem brachen wir zu unserer ersten Tour rund um das Haus auf, Bilder von mir im Kleid machen. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich fühlte mich unsicherer als beim letzten Mal im City Center, obwohl weit weniger Menschen unterwegs waren. Vielleicht lag es daran, dass das Kleid kürzer war als der Rock vom letzten Ausflug.
Nach einer kurzen Unterbrechung zum Umkleiden ging es wieder raus. Wir machten einen langen Spaziergang durch ein Naturschutzgebiet direkt vor der Haustür. Es gab dabei ganz viele schöne Möglichkeiten Fotos zu machen, z.B. am Fluss oder in der Wiese. Als Outfit hatte ich Jeans mit flachen Stiefeln gewählt und obwohl das fuchsiafarbene Top alles andere als unauffällig war entspannt ich mich zusehends. Es ist schwierig zu beschreiben, aber irgendwie fühlte ich mich in Hosen sicherer, man könnte es auch als weniger verletzlich beschreiben. Dabei trage ich für mein Leben gerne Röcke oder Kleider.
Nach dem Spaziergang verbrachten Claudia den Nachmittag mit tratschen, bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machten. Claudia hatte einen Tisch beim einem Teppanyaki Restaurant reserviert. Ich will nicht sagen, dass ich die Ruhe selbst war, aber im Verhältnis zu Mittags und auch zum letzten Ausflug war der Weg und die Fahrt mit der Straßenbahn ein Klacks. Etwas geschockt war ich allerdings von unseren Plätzen. In der Mitte des Restaurants, direkt vor einem der Köche auf Hochstühlen saßen wir wie auf dem Präsentierteller. Es dauerte eine Weile, bis ich wieder etwas entspannte. Auch als es voller wurde und alle Plätze neben uns und um uns herum belegt waren schaffte ich es zunehmend den Abend als das zu genießen was er war. Ein gemütliches Essen zweiter Freundinnen – tratschen, lachen, Spaß haben.
Bester Laune ging es zurück und zeitig zu Bett, denn am nächsten Tag stand früh aufstehen auf dem Programm. Für mich natürlich noch früher als für die anderen, denn ich brauchte ja etwas länger zum Herrichten.
Beim nächsten Mal geht es dann in den Europapark, das verrückteste und schönste, was ich als Nicole bisher erlebt und gemacht habe.
Bis dann
Eure Nicole
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